SPD Stuttgart-Mitte

Die Diskussion um den Feinstaubalarm krankt auch daran, dass sich die Verkehrspolitik der Stadt nur noch um den winterlichen Feinstaub am Neckartor zu drehen scheint. In der Verkehrspolitik geht es aber um mehr, zum Beispiel um weniger Lärm für Anwohner, um mehr Sicherheit für Schulkinder, um mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum, und natürlich auch um schnelles und bequemes Vorankommen von A nach B. 

Für diese vielen Ziele gibt es eine überzeugende Antwort: ein besseres Stadtleben gibt es nur mit einem attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr.

Deshalb haben wir im letzten Frühjahr eine Veranstaltungsreihe zu diesem Thema gemacht.

Deshalb haben wir damals schon vorgeschlagen, dass die Stadt bis zu einhundert Mio. Euro in ein noch besseres Stadtbahnsystem investieren sollte.

Deshalb haben wir im April 2016 Verbesserungen bei vielen Stuttgarter Buslinien beantragt.

Deshalb wollen wir einfachere und gerechter finanzierte Ticketangebote.

Jetzt freuen wir uns darüber, dass wir gemeinsam mit CDU und Grünen einige unserer Vorschläge umsetzen können: für ganz Stuttgart soll es in Zukunft nur noch eine Tarifzone geben. Die Fahrpreise für das Stuttgart-Ticket sollen sich dabei am Ein-Zonen-Preis orientieren. Hierfür sind wir bereit, Millionenbeträge aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung zu stellen. Der Preis für das Stuttgarter Jahresabo könnte so etwa von 70 Euro auf unter 60 Euro sinken.

Außerdem wollen wir rund zehn Million Euro für bessere Busverbindungen investieren, zum Beispiel für eine neue Buslinie zwischen Bad Cannstatt und der Innenstadt oder für einen besseren Abendtakt von 15 Minuten bei allen Innenstadtbuslinien (heute 30 Minuten). Das alles soll möglichst schnell umgesetzt werden, am besten schon zum Fahrplan 2018.

Das sind aus unserer Sicht die richtigen und vor allem konkreten Maßnahmen für ein gutes Stadtleben!