Körner am Montag: Podiumsdiskussion, Vor Ort unterwegs & 3 Erlebnisse

Veröffentlicht am 29.09.2020 in Woche für Woche

Unser Fraktionsvorsitzender heute mit einem Wochenrückblick am Dienstag. Martin Körner berichtet von Podiumsdiskussionen, ist in den Stadtbezirken unterwegs und hat drei besonders bemerkenswerte Erlebnisse u.a. über ein Highlight der Theodor-Heuss-Stiftung im Haus der Wirtschaft.

Schaulaufen auf Podiumsdiskussionen

Insgesamt vier Podiumsdiskussionen darf ich in dieser Woche bestreiten, wobei die letzte am vergangenen Sonntag eigentlich abgesagt worden war. Mit Hannes Rockenbauch und mir sind trotzdem ungefähr zehn Frauen und Männer am Sonntagmorgen im Kolpinghaus. Da lässt es sich schon nochmal anders miteinander ins Gespräch kommen.

Am Montag davor findet die bislang größte Diskussionsrunde statt. Im Theaterhaus dürfen auch mit Abstand rund 250 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen, wie sich fünf Kandidatinnen und Kandidaten auf dem Podium schlagen. Jede und jeder bekommt seine Chance bei der Veranstaltung, zu der der „Neue Montagskreis“ eingeladen hat. Ich würde mir manchmal noch ein bisschen mehr Diskussion zwischen den Kandidatinnen und Kandidaten wünschen, damit auch Unterschiede sichtbar werden.

Am Mittwochabend dann ein ganz anderes Format, zu dem die Bürgerstiftung eingeladen hat: Mit einer Videokonferenz und eigenen Räumen für jeweils eine Kandidatin oder einen Kandidaten im Gespräch mit fünf bis sechs Gästen; zwischendurch dann immer wieder im Plenum mehr oder weniger kurze oder längere Statements derer, die OB werden wollen. Das Ganze geht fast drei Stunden. Ich fand’s gut, weil in den Räumen ein guter und intensiver Austausch möglich war – auch dank sehr guter Moderation.

Am Donnerstagabend treffen sich bis auf Frank Noppper wieder alle in der Feuerbacher Moschee in der Mauserstraße zum Dialog mit türkischstämmigen Unternehmerinnen und Unternehmern. Der Moderator hat Fragen vorbereitet. Ich finde es richtig gut, dass sich der Moscheeverein so im OB-Wahlkampf engagiert. Die Musliminnen und Muslime sind ein wichtiger, engagierter und positiver Teil unserer Stadtgesellschaft!

 

Vor Ort unterwegs: In dieser Woche in Mühlhausen und Möhringen

In Mühlhausen am Dienstag erläutert uns ein Mitglied aus dem Vorstand des Bürgervereins den aktuellen Stand der Diskussion um ein vernünftiges Verkehrs- und Gestaltungskonzept für das Zentrum. Mit dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats, im Gebiet Schafhaus ein neues Wohngebiet zu entwickeln, ist Bewegung in diese Debatte gekommen. Jetzt gibt es die Chance für bessere Lösungen für „Alt-Mühlhausen“. Hier zu konkreten Ergebnissen zu kommen, wird eine wichtige Aufgabe der nächsten Jahre sein.

Im Mönchfeld und im Freiberg oben auf der Höhe motiviert einmal mehr die großartige Arbeit der dortigen Jugendfarm, bevor ich am Ladenzentrum wieder meine hundert roten Rosen verteile. Die Vielfalt unserer Stadt kann ich hier einmal mehr hautnah erleben.

In Möhringen am Mittwoch starten wir im Tafel-Laden in der Nähe vom Bahnhof. Hier können Leute mit wenig Geld günstig einkaufen. Außerdem finden hier andere Leute einen Job, die es auf dem ersten Arbeitsmarkt sehr schwer haben – eine wirklich segensreiche Institution: Die Tafel Stuttgart. Der Laden in Möhringen ist sehr klein und in Corona-Zeiten dürfen nur noch wenige gleichzeitig in den Laden. Ich habe mal im Tafel-Laden in der Hauptstätter Straße mitarbeiten dürfen und habe großen Respekt vor der sozialen Arbeit, die hier geleistet wird. Bravo! 

Im Anschluss geht es dann durch die Filderbahnstraße, die vom Autoverkehr stark belastet ist. Der obere Teil ist umgestaltet und schöner geworden. Das steht im unteren Bereich noch an – wichtig für den örtlichen Einzelhandel, der hier alles in allem noch gut funktioniert.

 

Drei besonders beeindruckende Erlebnisse

Am Dienstag feiert die Israelitische Religionsgemeinschaft das jüdische Neujahrsfest in der Stuttgarter Synagoge. Dieses Fest rührt mich immer sehr an, weil es ein unglaubliches Geschenk für unsere Stadt ist, dass jüdisches Leben wieder in Stuttgart gelebt wird. Kompliment für Barbara Traub und ihr ganzes Team, was sie in den vergangenen Jahren mit Kita, Schule und vielem mehr aufgebaut haben!

Am Freitagnachmittag beeindrucken mich dann drei Unternehmer, die im alten Travertin-Steinbruch gegenüber des Müllheizkraftwerks einen Recyclingpark betreiben. Hier werden Altpapier, Bauschutt und viele weitere Wertstoffe verarbeitet und einer neuen Nutzung zugeführt. Dafür wurden und werden Millionen investiert, Arbeitsplätze wurden gesichert und eine ökologisch sinnvolle Kreislaufwirtschaft etabliert – das Ganze dann vor einer fast unwirklichen Kulisse, mit Kraftwerk, Travertinsäulen und -gebäuden. In Zukunft wollen die Unternehmen Teile ihres recycelten Materials mit der Bahn weiter transportieren. Die Bahngleise liegen gleich neben dem Areal und wurden früher schon genutzt – eine kluge Idee, die auch im Interesse der Stadt ist.

Das Ganze muss jetzt noch zu dem passen, was Stadt, Land und Staatstheater in der direkten Nachbarschaft der Zuckerfabrik planen. Hier soll ein neues Gebäude für die Werkstätten der Staatstheater entstehen, damit wir in der Konrad-Adenauer-Straße einen guten Neubau für das dortige Kulissengebäude errichten können.

Ja, und last but not least: Am Samstagvormittag ein echtes Highlight der Theodor-Heuss-Stiftung im Haus der Wirtschaft: 30 Jahre nach der Deutschen Wiedervereinigung verleiht die Stiftung ihre Auszeichnungen an hochinteressante und engagierte Persönlichkeiten, unter anderem an Andreas Dresen, ein grandioser Filmregisseur, der zum Beispiel den Film „Gundermann“ gedreht hat. Er ist heute Vormittag im Gespräch mit Gesine Schwan und macht dabei einen derart überzeugenden und sympathischen Eindruck – einfach großartig! Und am Anfang und am Ende der Veranstaltung beeindruckt Sebastian Krumbiegel; einer der „Prinzen“, mit großen Texten und gandioser Musik am Klavier. Glückwunsch an die Theodor-Heuss-Stiftung: Eine wirklich sehr anregende und motivierende Veranstaltung!

 

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