Körner am Montag: Wohnungsbau, die erste Podiumsdiskussion und ein ganz besonderer Stammheim-Tag!

Veröffentlicht am 13.07.2020 in Woche für Woche

Ein neuer Wochenrückblick unseres Fraktionsvorsitzenden Martin Körner heute mit folgenden Themen:

Am Montag im Unterausschuss Wohnen: „Wir brauchen viele neue Wohnungen – da führt kein Weg dran vorbei“
Am Dienstag im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik: Neue Wohnungen sollen hinter dem neuen Bahnhof entstehen
Am Mittwoch endlich: Zeckenimpfung
Am Donnerstag eine sehr intensive Vollversammlung und die erste Podiumsdiskussion der OB-Kandidatinnen und –Kandidaten beim AK Asyl in der Leonhardskirche
Am Freitag ein großartiger Tag in Stammheim

Am Montag im Unterausschuss Wohnen: „Wir brauchen viele neue Wohnungen – da führt kein Weg dran vorbei“

… ist ein Zitat des Ministerpräsidenten, und er hat Recht. Im bundesweiten Mietspiegelvergleich liegt Stuttgart seit dem vergangenen Jahr an der Spitze aller großen deutschen Städte, mit 10,41 Euro pro qm Wohnfläche sogar vor München mit 9,74 Euro (Bestandsmietenschnitt, Quelle).

Natürlich hat diese Entwicklung viele Ursachen, eine davon sind die wenigen neuen Wohnungen, die in Stuttgart entstehen: Im vergangenen Jahr wurden in Stuttgart nur etwas mehr als 900 neue Wohnungen fertiggestellt, ein Negativrekord. Das sind 1,5 neue Wohnungen pro 1.000 Einwohner, im Vergleich zu anderen Städten ein beschämend niedriger Wert, in Frankfurt waren es im vergangenen Jahr fünf, in Heilbronn vier neue Wohnungen pro 1.000 Einwohner. In Zürich (rd. 400.000 Einwohner) wurden nur in Mehrfamilienhäusern im vergangenen Jahr rd. 6.000 neue Wohnungen gebaut.

Es gibt also viel zu tun, wenn es um neue Wohnungen für Stuttgart geht. Dass wir vor allem auf die Innenentwicklung setzen, ist richtig und gut. Hier müssen wir aber mehr Gas geben, um die vorhandenen Potenziale zu heben. Außerdem sollten wir auch nicht zu jedem neuen Wohngebiet am Siedlungsrand nein sagen, sondern gut überlegen, wo auch das sinnvoll ist, z.B. in der Nähe von vielen Arbeitsplätzen oder in der Nähe einer Stadtbahn, weil das Autoverkehr vermeidet. Weitere Infos gibt es hier.

Am Dienstag im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik: Neue Wohnungen sollen hinter dem neuen Bahnhof entstehen

Immerhin geht es hier um fast 6.000 neue Wohnungen, die wir in der Nähe von vielen Arbeitsplätzen schaffen können, bestens angebunden an den ÖPNV. Damit wir dieses Potenzial möglichst rasch heben können, müssen wir Gas geben: bei der Planung zum Rückbau der Gleisanlagen, und damit auch bei der Planung einer neuen Topografie zwischen Stuttgart-Nord und Stuttgart-Ost. Klar ist mittlerweile hoffentlich jedem: wenn wir hier schnell vorankommen wollen, müssen wir mit der Bahn und nicht gegen die Bahn arbeiten. Außerdem wird in Zukunft die Bahn weniger, und die Stadt selbst planen und auch bauen müssen. Alle Fraktionen sind sich in der öffentlichen Sitzung einig, dass wir der Verwaltungsspitze das Go für entsprechende Verhandlungen mit der Bahn geben.

Am Mittwoch endlich: Zeckenimpfung

Momentan habe ich ständig Zecken, also ist die Impfung mehr als überfällig. Heute gings los, die nächste Spritze gibt es in vier Wochen.

Am Donnerstag eine sehr intensive Vollversammlung und die erste Podiumsdiskussion der OB-Kandidatinnen und –Kandidaten beim AK Asyl in der Leonhardskirche

In der Vollversammlung geht es nochmals um die Ausschreitungen von Ende Juni und um die jetzt abgeschlossene Sicherheitspartnerschaft zwischen Stadt und Land. Außerdem beschließen wir Weichenstellungen für das größte Gewerbegebiet Stuttgarts, dem Synergiepark Vaihingen/Möhringen. Unser Antrag dazu wird fast vollständig so vom Gemeinderat beschlossen, allerdings mit knappen Mehrheiten. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Um 19.30 Uhr geht es dann mit dem Fahrrad zur Leonhardskirche, wo die erste Podiumsdiskussion der OB-Kandidatinnen und –Kandidaten auf Einladung des AK Asyl stattfindet. Super moderiert von Joachim Schlecht und Dr. Michael Zeiß, hat es richtig Spaß gemacht – ein herzliches Dankeschön dem AK Asyl. Ich fand es gut, dass wir mit diesem Thema den demokratischen Wettstreit begonnen haben; schließlich geht es hier um den Kern einer menschlichen und damit sozialen Stadtgesellschaft, nämlich der Hilfe für die Schwächeren, die die Hilfe der Stärkeren brauchen!

Wer sich die Diskussion anschauen möchte, hier der Link des AK Asyl.

Am Freitag ein großartiger Tag in Stammheim

… der mich einmal mehr tief beeindruckt hat, weil in Stammheim offensichtlich der Zusammenhalt und das Miteinanderwirken sehr, sehr gut klappt. Das hat mit vielen aktiven und engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu tun, von denen ich heute auch einige treffen darf: natürlich Susanne Korge, Bezirksvorsteherin, dann Ronny Martin, Leiter des Generationenhauses und Gerd Steinemann, der die Kita leitet, und die beide ein offensichtlich bestens funktionierendes Mehrgenerationenhaus managen, die aber mehr Unterstützung für ihre Arbeit brauchen. Vielleicht kann die neue Konzeption für unsere Stadtteilhäuser und vor allem das neu zu bauende Stadtteilhaus dabei helfen. Dann lerne ich Frau Mack und ihr Team der Nikolauspflege kennen – was für eine Powerfrau, die sich um Blinde und sehbehinderte Menschen in Stammheim kümmert.

Bei der Grundschule und der Park-Realschule treffen wir (meine Stadtratskollegin Meergans und die örtliche Bezirksbeirätin die beiden Schulleiter und den Schulsozialarbeiter, die viel über die laufende Schulerweiterung berichten können. Vielleicht können wir als Stadt hier lernen, wie wir es in Zukunft besser machen müssen. Ganz wichtig ist jetzt, dass die Fläche der Stadt hinter den Schulen so rasch wie möglich als Schulhof genutzt werden kann. Sonst funktionieren die Pausen mit den vielen Schülerinnen und Schülern gar nicht mehr!

Zur Mittagszeit dann eine Besichtigung der Freihofstraße und ein kurzes Essen im Bistro Dialog, mit einem furchtbar netten Pächter und Vertretern des hgv. Axel Überschär, der Vorsitzende (Foto), ist unglaublich engagiert – unternehmerisch und für den Stadtbezirk – Glasfaser für das Gewerbegebiet Emerholz wäre gut. Dem gehe ich nach. Schließlich geht’s ins Grüne, erst zur Jugendfarm, die uns Frau Dannemann, die Leiterin der Jugendfarm, zeigt (einfach schön und sehr zu empfehlen!), dann zum Treffen mit dem Bürgerverein und dem TV Stammheim, in der Pizzeria Da Giò. Gute Gespräche zum Güterverkehrszentrum Kornwestheim, zur Zukunft des Sportvereins und vielem mehr beenden den Abend.

Um kurz vor acht fahre ich mit dem Rad über Zuffenhausen, Pragsattel und Rosensteinpark nach Hause. Natürlich war der Tag auch anstrengend, aber auch unglaublich bereichernd. Diese Woche motiviert und hat viel Freude gemacht!

Am Samstag in Bad Cannstatt vor dem Kaufhof: Solidarität zeigen!

… mit den Beschäftigten bei Galeria Karstadt Kaufhof und mit der Cannstatter Marktstraße, die es nicht leichter haben wird, wenn der Kaufhof tatsächlich schließt. Vielleicht kann die Stadt noch einen guten Beitrag leisten. Schließlich sind wir mit dem Unternehmen an anderer Stelle in intensiven Gesprächen über ein Vorkaufsrecht der Stadt.

 

Homepage Die SPD im Stuttgarter Rathaus

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06.04.2024, 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Naturfreundehaus Steinbergle, Stresemannstr. 6, 70191 Stuttgart

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